Auf Reisen mit albaTours - Reiseberichte

Hier lesen Sie was die fröhlichen Heimkehrer erlebt haben:

Studienfahrt nach Florenz

17.10.2015 – 23.10.2015

„Traveling is the best form of education“

Schon Wochen vor der Reise, gehörte das Thema „Florenz“ zur Tagesordnung und war Motivationsmittel Nummer 1 um die stressigen Schulwochen zu überstehen. Fleißig wurden Pläne geschmiedet, Essens-und Packlisten geschrieben und Referate vorbereitet. Am ersehnten Abend erreichte die Vorfreude ihren Höhepunkt. Der Treffpunkt glich einem Ameisenhaufen, an dem alle voller Spannung hin und her liefen, um Freunde zu begrüßen und zur Sicherheit noch einmal schnell zu überprüfen, ob man auch wirklich alles eingepackt hatte.

Studienfahrt Florenz Gruppenfoto

Als der Bus schließlich erschien, wurde das Gewimmel noch größer, Eltern und Geschwister wurden umarmt und es wurde ihnen versichert, sich zu melden, sobald man heil angekommen war. Die ersten begannen bereits ihre Koffer zu verstauen, um sich dann die besten Plätze im Bus zu sichern. Nachdem schließlich alle einen Platz gefunden hatten und eine kurze Begrüßungsrede von den begleitenden Lehrern gehalten worden war, ging die Fahrt endlich los. Vorbei an einer Reihe winkender Eltern setzte sich der Bus mit dem Ziel „Firenze, Italia“, in Bewegung.

Was haben wir daraus gelernt? Vorfreude ist und bleibt einfach die schönste Freude!

Die Stimmung im Bus war ausgelassen, unterstütz natürlich auch durch den reichhaltigen Reiseproviant, der großzügig verteilt wurde. Mit Voranschreiten des Abends setzte schließlich auch die Müdigkeit ein und jeder begann sich auf seinem Platz so gut es ging einzukuscheln, wobei der ein oder andere Langgewachsene auch zwei oder drei Plätz für sich beanspruchte.

Was haben wir daraus gelernt? Klein sein hat doch so seinen ein oder anderen Vorteil!

Unterbrochen wurde die Fahrt lediglich durch die benötigten Pausen, in denen die ganze Gruppe zur Toilette strömte. Vor allem in Italien wurden diese nächtlichen Ausflüge immer interessanter, da jede Toilette auf ihre Art einzigartig war. Mal fehlte der Deckel und mal der Spülknopf, aber vor allem war es jedes Mal eine Herausforderung herauszufinden, wie man die Toilette überhaupt zu bedienen hatte.

Was haben wir daraus gelernt? Zum einen, Schultoiletten sind doch gar nicht so übel wie man denkt! Zum anderen, wer glaubt seit er klein ist zu wissen, wie man eine Toilette bedient, wird in Italien eines Besseren belehrt.

Gegen Morgen erreichte man endlich das langersehnte Ziel – Firenze – die Stadt der Medici, Leonardo da Vincis und Michelangelos. Voller Neugierde wurde die Umgebung in Augenschein genommen, während der Bus durch die Straßen fuhr. Vorbei an schönen Gebäuden, Grünanlagen und dem ein oder anderen Fiat 500.

Was haben wir daraus gelernt? Der erste Eindruck zählt immer und der war in diesem Fall genau richtig: Florenz ist eine wunderschöne Stadt in der es einfach viel zu entdecken gibt!

Brücke im Florenz

Endlich im Hotel angekommen gab es zur Stärkung erst einmal ein leckeres Frühstück. Danach wurde einem erst richtig bewusst, dass man ja mit zwei Sportlehrern unterwegs war. Zu Fuß ging es auf in Richtung Zentrum und dann den Glockenturm des Doms hinauf. Und das nach nur ein paar Stunden Schlaf! Die Müdigkeit verflog allerdings schnell, nachdem der höchste Punkt erklommen war und die wunderschöne Aussicht genossen werden konnte. Ein Häusermeer mit rot-braun-orangenen Dächern, durchzogen vom Arno und umgeben von grünen Hügeln.

Was haben wir daraus gelernt? Anstrengung lohnt sich durchaus!

Dächer von Florenz

über den Dächern von Florenz

Gruppenfoto

Gegen Nachmittag schickten die Lehrer die ganze Truppe zum Einkaufen in den Supermarkt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hatte man sich den Überblick verschafft und konnte sich, trotz mangelnder Sprachkenntnisse, gut zurecht finden. Schnell war alles zusammengesucht und die Truppe bewegte sich, voll bepackt mit Tüten, wieder zum Hostel. Dort traf man sich zum gemeinsamen Abendessen im hosteleigenen Restaurant und ließ sich Pizza und Pasta schmecken. Zufrieden aber erschöpft fielen danach alle ins Bett um für den nächsten Tag Kraft zu tanken.

Was haben wir daraus gelernt? Es sind die kleinen Dinge im Leben, die uns glücklich machen, wie ein leckeres Essen oder ein weiches Bett nach einem anstrengenden Tag!

Am nächsten Tag hieß es gleich wieder Busfahren und zwar nach Fiesolé, einer ehemaligen Stadt der Etrusker. Dort wurden die Ruinen besichtigt, inklusive einer kleinen Gesangseinlage von einem der Lehrer um den Zweck eines Freilichttheaters zu veranschaulichen. Anschließend waren erneut die sportlichen Leistungen beim Erklimmen des steilen Aufstiegs zum Kloster San Francesco gefragt. Nachmittags wurde dann die Stadt beziehungsweise wurden die Geschäfte auf eigene Faust erkundet und erste Mitbringsel für die Familie gekauft. Abends traf man sich wieder zum gemeinsamen Essen, allerdings auf der großen Dachterrasse, um die am Vortag gekauften Köstlichkeiten zu genießen.

Was haben wir daraus gelernt? Zeitreisen sind sehr wohl möglich. Morgens noch etwa im 8. Jahrhundert vor Christus bei den Etruskern, schlendert man nachmittags durch die Geschäfte des 21. Jahrhunderts.

Der dritte Tag war von der Kunst der Antike bis zum Spätbarock geprägt. Mit großem Staunen wurden in den Uffizien die Werke da Vincis und Botticellis bewundert, die bisher nur von Abbildungen aus dem Kunstunterricht bekannt waren. Auch der berühmte David wurde, zunächst die Nachbildung auf der Piazza della Signoria dann anschließend aber auch die echte Figur in der Galleria dell ´Accademia, in die Kunstbetrachtung miteinbezogen. Nach längerer Analyse war man sich einig, dass dieser, auch wenn eine Handvoll kritischer Nachwuchskünstler die Proportionen einiger Körperteile als nicht ganz realistisch einstuften, ein bewundernswertes Werk Michelangelos sei. Mit dieser These endete der ungewöhnliche aber interessante Kunstunterricht. Der Abend wurde wieder mit einem gemeinsamen Essen eingeläutet, um anschließend in einen lustigen Spieleabend auf der Dachterrasse überzugehen.

Was haben wir daraus gelernt? Kunstanalysen müssen nicht unbedingt langweilig sein, man benötigt nur das passende Ambiente. Außerdem, die Zeit vergeht wirklich wie im Flug – die Hälfte der Studienfahrt ist schon vorbei!

Algen

Nachdem der Tag zuvor von Museen geprägt war, war es am vierten Tag Zeit für eine kleine Stadttour. Mit dem Zug ging es nach Siena, wo der erste Programmpunkt mal wieder aus Laufen bestand. Zu Fuß wurde die Strecke vom Bahnhof zum Stadtzentrum zurückgelegt, um dort den wirklich beeindruckenden Dom zu bestaunen. Vor allem das Muster des Doms, sowohl innen als auch außen, fand großen Anklang, da es durchaus an den Strumpf von Pippi Langstrumpf erinnerte.

Was haben wir daraus gelernt? Erstens: Zugfahren ist in Italien deutlich billiger als in Deutschland. Zweitens: Es gibt Muskeln an Stellen, an denen man es nicht erwartet. Drittens: Irgendwie bleibt jeder ein bisschen Kind!

Nach dieser kleinen Zeitreise ins 13. Jahrhundert und zurück in die Kindheit, wurde die Stadt erkundet und italienische Köstlichkeiten wie Pizza und Gelato verspeist. Nach der Rückkehr ins Hostel traf man sich zum allabendlichen Talk auf der Dachterrasse.

Was haben wir daraus gelernt? Rituale stärken die Gemeinschaft!

Am vorletzten Tag wurde früh morgens der Palazzo Pitti erkundet, wobei vor allem die großen Himmelbetten in den Gemächern die Aufmerksamkeit erregten. Anschließend lustwandelte man bei hellstem Sonnenschein im Giardino di Boboli und genoss die Aussicht auf das typische Landschaftsbild der Toskana.

Was haben wir daraus gelernt? Man hätte Adliger im 15. Jahrhundert gewesen sein sollen!

Beendet wurde der Tag mit einem Abschiedsessen in einem schicken Restaurant mitten in der Stadt und einem…wer hätte das gedacht….gemeinsamen Talk auf der Dachterrasse.

Der letzte Tag wurde noch einmal genutzt, um auf dem Markt fehlende Mitbringsel zu kaufen und sich für die Fahrt mit Essen einzudecken.

Was haben wir daraus gelernt? Auf dem Markt kann man einfach super feilschen! Und einige der Verkäufer scheinen auf verzweifelter Suche nach einer Frau zu sein und würden am liebsten ein deutsches Mädchen gegen eine Tasche tauschen!

Gegen Mittag stand man wieder zusammen, wobei das Ganze diesmal weniger einem Ameisenhaufen, als der Gruppe depressiver Lemminge aus „Lars der kleine Eisbär“ glich. Jedem war der Gedanke an den bevorstehenden Aufbruch und vielleicht auch ein wenig Müdigkeit ins Gesicht geschrieben.

Was haben wir daraus gelernt? Abschied nehmen heißt immer auch ein bisschen sterben!

Trotz trübseliger Stimmung ging der Kampf um die besten Sitzplätz nach Eintreffen des Busses wieder los und munterte das ein oder andere Gemüt auf. Beim Losfahren wurden ein letztes Mal sehnsüchtige Blicke auf die schönen Gebäude, Grünanlagen und einen vorbeifahrenden Fiat 500 geworfen. Nach einiger Zeit auf der Autobahn hob sich die Stimmung wieder und es wurde geredet und gelacht. Auch die Pausen mit Toilettengang entpuppten sich erneut als amüsante Abenteuer. Nach Anbruch der Dunkelheit erreichte man schließlich den Startplatz im Erlenweg, der wie zuvor von winkenden Eltern gesäumt war. Sobald die Türen geöffnet wurden, ging das Gewimmel von sich begrüßenden Menschen wieder los. Der Ameisenhaufen war zurück!

Was haben wir daraus gelernt? „Trips end but memories last a lifetime!“ Und wir werden diese Fahrt voller wunderschöner Erlebnisse und toller Erfahrungen auf jeden Fall in Erinnerung behalten! Daher ein großes Dankeschön an unsere beiden Lehrer, die diese „traumhafte“ Fahrt organisiert haben.

Geschrieben von Marie, Pia und Eva

Hans-Peter Bucholz, Internationale Gesamtschule Heidelberg

So kann eine Reise mit albaTours aussehen:

Hier ein Video einer von uns organisierten Reise.

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Einsendeschluss: 15. Februar des Folgejahres.

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