UNIMARE

die meeresbiologische Schulungsstation in Marina del Cantone, Nerano auf der Halbinsel von Sorrent bietet speziell für Schulklassen und Studentengruppen ein interessantes und spannendes Programm!

Das Leben im Meer erleben...

Das erfolgreiche Projekt von albaTours in Zusammenarbeit mit Martin Möstl (Dipl.- Biol.) und Sigrid M. Werth (Dipl.-Biol.) sowie dem Feriendorf Nettuno: UNIMARE, die meeresbiologische Station auf dem Gelände des Feriendorfes in Marina del Cantone bei Nerano/Italien bietet speziell für Schulklassen und Studentengruppen ein interessantes und spannendes Programm.

 

Dabei haben Sie die Wahl zwischen mehreren Programmbausteinen, die die Kursteilnehmer in die geheimnisvolle Unterwasserwelt des geschützten Marineparks Punta Campanella an der Amalfi- Küste entführt. Hören Sie von Meeresrittern, festsitzenden Tieren und dem „Mare in Amore“. 

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Sigrid Michi Werth

hat ihr Diplomstudium der marinen Evolutionsbiologie an der Universität Wien 2008 abgeschlossen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der Malakologie (Weichtierkunde). Die ausgebildete Naturpädagogin und Rettungssschwimmerin gestaltet seit 2002 Exkursionswochen mit Schulklassen deutscher und italienischer Muttersprache und war von 2008 bis 2010 als Kursleiterin an der Meeresschule in Pula (Kroatien) tätig.

Martin Möstl

diplomierte mit Auszeichnung im Mai 2007 am Meeresbiologischen Institut der Universität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Phykologie (Algologie). Der diplomierte Pädagoge und Rettungsschwimmer hat jahrelange Erfahrung im Führen von Gruppen aller Altersstufen am Meer und an Land. Zudem arbeitete der diplomierte Pädagoge von 2007 bis 2010 an der Meeresschule Pula (Kroatien) als Kursleiter.

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Ganz nah sehen: Fische, Algen, Krebse und die Vegetation am Meeresboden. 

Nach einem Schnorchelgang können alle gesammelten Organismen mit professionellen Gerätschaften untersucht und beobachtet werden, wobei höchstes Augenmerk auf der Unversehrtheit der Tiere liegt. 

Sie werden nach der Beobachtungsphase wieder in ihrem natürlichen Lebensraum ausgesetzt. Sie lernen die Auswirkungen des Menschen auf das marine Ökosystem kennen und diskutieren mit unseren Biologen dessen Folgen.

Ein Erlebnis der besonderen Art ist das nächtliche Schnorcheln. Nachtaktive Geschöpfe gehen auf die Jagd und Noctiluca pelagica tauchen das Meer in mystisches Licht. Aber auch ein Landgang durch die mediterrane Macchia zur herrlichen Badebucht von Baia di Ieranto ist ein lohnenswerter Ausflug. Unterwegs lernen Sie die Flora und Fauna der immergrünen  Vegetationszone der Gegend kennen. Als Belohnung wartet ein Bad im kristallklaren Wasser.

Diese Programme sind buchbar vom Mai bis Juli und September/Oktober.

Unterwasserwelt erforschen

Allgemeine Informationen:

Zu jedem Programmbaustein kann eine Bootsausfahrt dazu gebucht werden. 

Die Schnorchelausrüstung (Maske, Schnorchel und Flossen) kann vor Ort für € 7 pro Person (zahlbar vor Ort) ausgeliehen werden, sofern sie nicht von den Teilnehmern selbst mitgebracht wird.

Aus tierethischen Gründen sezieren oder konservieren wir keine Organismen sondern bringen sie, nach behutsamer Beobachtung wieder in das ursprüngliche Habitat zurück. Auf den praktischen Exkursionen begleiten erfahrene und mit den lokalen Gegebenheiten vertraute Schwimmer und Rettungsschwimmerhelfer Kleingruppen. Die gewählten Programmtage können aufgrund schlechter Witterungsverhältnisse und anderer nicht voraussehbarer Ereignisse nach Ermessen der Kursleitung, wenn nötig auch kurzfristig, geändert werden.

Schnuppertag: Was erwartet uns?

Dauer: 4 Std. 10:00 – 12:00 Uhr  und 14:00 – 16:00 Uhr

Eine einleitende Multimediapräsentation führt uns zunächst in die allgemeine Biologie des Mittelmeeres und in die Besonderheiten der amalfitanischen Küste ein. Danach legen wir Maske und Schnorchel an und erfahren alles über richtiges Verhalten im Wasser. Erster Höhepunkt des Tages ist die Exkursion zum Schnorcheln. Die dabei gesammelten Tiere und/oder Pflanzen werden anschließend vor Ort zusammen mit  erfahrenen Meeresbiologen bestimmt und beobachtet. Die für diesen Küstenabschnitt so charakteristische Posidoniawiese (Seegraswiese) wird am Nachmittag näher unter die Lupe (das Binokular) genommen. Über geeignete Sammelmethoden erfahren wir alles bei einer weiteren einleitenden Multimediapräsentation. Bei einer weiteren Schnorchel-Exkursion werden Proben genommen und danach gesichtet und genauer erforscht, nachdem wir den richtigen Gebrauch von Binokularen gelernt haben.

 

Meeresbiologische Projekttage:

Was erwartet uns hier?

Dauer: 5 Std. 9:30 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr

Der erste obligatorische Vormittag gibt uns einen Einblick in die allgemeine Biologie des Mittelmeeres mit besonderem Augenmerk auf die Amalfi-Küste.

Nach der theoretischen Einführung und einer ersten Schnorchel-Exkursion können wir nun weitere Projekt(halb)tage als Bausteine wählen.

 

Projekthalbtage:

Welche Programmbausteine können wir auswählen?

Zu jedem der folgenden Programmbausteine gehört eine theoretische Einführung und Vertiefung des Themas. Dieser folgt eine praktische Einheit (meist Schnorchel-Exkursion zur Beobachtung – Besammlung) und eine zusammenfassende Nachbesprechung. Durch das Programm führen erfahrene Meeresbiologen, die an renommierten Unis ausgebildet wurden.

Dauer: je ca. 2,5 Stunden

Unterwasserwelt erforschen

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Who ist who?

Zuerst lernen wir die wichtigsten marinen Bewohner der amalfitanischen Küste in der Theorie kennen. Danach werden diese gesammelt und in Gruppenarbeiten von den Teilnehmer/innen vorgestellt. Moderne Kameratechnik hilft uns, die besonderen Strukturen und Organe tierschonend  zu erforschen. Lebensraum der Extreme: das Felslitoral Wo Wasser auf Land trifft herrschen extreme physikalische Bedingungen vor: starke mechanische Kräfte, Schwankungen des Salzgehalts, des Wasserstands und der Temperatur des Wassers sowie intensive UV-Strahlung. Wir staunen, wie diese Virtuosen der Evolution hier leben und sich fortpflanzen können.

 

Algen und Aufwuchs: das Phytal des Felslitorals

Algen sind optimal dem Leben unter Wasser angepasst und haben verschiedene Strategien entwickelt, um sich auch schlechten  Lichtverhältnissen anzupassen. Bei der Schnorchel-Exkursion werden einige Exemplare gesammelt. Danach widmen wir uns im  Labor dem    Aufwuchs der Algen und lernen weitere Kleinstlebewesen kennen, die im Algenwald leben.

Algen

Posidonia

Wie kommt der Sauerstoff ins Meer? Seegraswiesen produzieren nicht nur durch Photosynthese große Mengen des begehrten Gases, sie festigen auch den Sedimentboden. Jungtiere finden Schutz und für festsitzende Tiere wird der mögliche Lebensraum immens vergrößert. Nach der Schnorchelexkursion und Besammlung der grünen Wiese unter Wasser beobachten wir mithilfe moderner Multimediatechnik den Blattaufwuchs und die Tiere, die sich darin verstecken.

 

Fische

Einführung in die Evolution des Wirbeltieres Fisch mit Beispielen der vor Ort häufigsten Fischfamilien (ev. Gattungen/Arten) und ihre Anpassungen an das jeweilige Habitat. Bei der anschließenden Schnorchel- Exkursion lernen wir die Fische mithilfe von Bestimmungstafeln kennen. Schonend werden einige Fische gefangen und genauer besprochen.

 

Meeresnutzung/Meeresverschmutzung

Wie benutzt und nutzt der Mensch die Meere weltweit aus? Was sind die lokalen und globalen Auswirkungen? Nach der theoretischen Einführung widmen wir uns auf einer (Schnorchel) Exkursion der Frage: Ist Müll im Meer gleich Müll? Wir behandeln den Einfluss und die Möglichkeiten des Einzelnen zur Verringerung von Ausbeutung und Verschmutzung des Lebensraum Meeres.

Sandboden: Auf Sand (Makrofauna) und Sandlückenbewohner (Mesopsammon)

Wenn man über eine Sandfläche schnorchelt, sieht man bereits einige größere Sandbodenbewohner, bzw. deren Spuren… Aber auch im Sand selbst ist was los…
Schnorchel-Exkursion über einen küstennahen Sandboden, Probenentnahme mit geeigneter Methode, Extraktion und Untersuchung der entnommenen Probe unterm Binokular. Natürlich lernen wir vorher dessen richtigen Gebrauch. Zum Schluss diskutieren wir über die Methoden der Anpassung an diesen besonderen, engen und sauerstoffarmen Lebensraum.

 

Meeresritter - Krebse im Geröll und Blockfeld

Je nach Größe und Masse werden am Meeresgrund liegende Steine unterschiedlich oft umgewälzt und durch Wasserdruck verschoben. Sie bilden somit eine hervorragende Grundlage zur Erforschung der Besiedlungssukzession. So können unterschiedlich schnell wachsende, festsitzende Organismen optimal untersucht werden. Auch Organismen, welche dank unterschiedlichster Methoden im Gestein selbst Schutz finden, werden untersucht. Hauptaugenmerk wird bei diesem Programmbaustein auf die verschiedenen Familien und Gattungen der Crustacea (Krebstiere) gelegt, die den Lebensraum Blockfeld zahlreich besiedeln.

Schnorcheln Tauchen

Sitzengeblieben – Festsitzende Tiere

Weites, freies Meer; wenn wir den Lebensraum Meer von außen betrachten, wird schnell klar: es steht den verschiedenen Bewohnern viel freies Wasser zur Verfügung.
Allerdings sind feste Flächen, Felswände und stabiler Untergrund, wie etwa sekundärer Hartboden, sehr begrenzt. Die Platzkonkurrenz ist groß, zumal es im Wasser im Unterschied zum terrestrischen Lebensraum eine ganze Reihe von festsitzenden Tieren gibt, die in lichtdurchfluteten Gebieten ständig Gefahr laufen, von den schneller wachsenden autotrophen Pflanzen überwuchert zu werden. Deswegen weichen festsitzende Tiere wie Schwämme und Nesseltiere in schattigere Zonen wie Grotten und Felswände aus. Unterschiedliche Ernährungsstrategien erlauben auch eine Besetzung von strömungsarmen Nischen, in denen das Nahrungsangebot gering ist.

 

Nächtlicher Schnorchel Ausflug:

Nachts ist Unterwasser vieles anders! Tiere, die man am Tag fröhlich unterwegs sieht, kann man mit etwas Glück schlafend beobachten und andere, nachtaktive, beim Jagen beobachten. An manchen lauen Abenden fängt das Meer von selbst an zu leuchten…
Von selbst? Nein! Millionen und Abermillionen des Einzellers Noctiluca pelagica leuchten dank eines komplizierten Vorgangs der Bioluminiszenz. Nach einer Einführung in den chemischen Vorgang tauchen wir in das blitzende und funkelnde „Mare in Amore“ (das verliebte Meer) ein.

unimare - meeresbiologische Schulungsstation bei Nerano, Italien

Schülerbericht: Mediterrane Macchia

Nach einem einführenden Vortrag geht es zu einer Landexkursion zu einer nahegelegenen Bucht. Dabei führt unser Weg durch die wunderbar ausgeprägte Hartlaubvegetation über die Hügel Neranos. Immer wieder öffnen sich atemberaubende Ausblicke auf das Meer und auf die vorgelagerten Inseln. Unterwegs besprechen wir die Vertreter der örtlichen Flora und Fauna. Dabei interessieren uns ihre Anpassungen und Besonderheiten, Legenden und Mythen, die der Mensch um sie schuf. Kurzer Aufenthalt am Meer zur Abkühlung; Rückwanderung und gegebenenfalls Nachbesprechung.

Sehen Sie, was man daraus machen kann.
Thema: Meeresbiologie - Fauna an der Felsküste in Marina del Cantone.

Download des Bericht eines Schülers

Vielen Dank an Herrn Bertelsbeck und seine Schüler eines Biologie-Leistungskurses von der Christian-Wirth-Schule aus Usingen!

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